Erinnerungsgericht

1. Dezember 2011 | |

Hach, die Weihnachtszeit ist schon was besonderes. Früher konnte ich sie mehr genießen, fieberte jeden Tag darauf hin, den von den Eltern selbstgebastelten und befüllten Adventskalender Türchen um Türchen zu öffnen, um damit die Tage bis zur großen Bescherung am Heiligabend zu versüßen. Und dann der Weihnachtsabend....seit ich denken kann feiern wir den im engsten Kreis der Familie. Und es gibt seit ich denken kann Fondue...eingeführt hat dies mein Opa und wir "Kinder" bestehen bis heute darauf, an dieser Tradition festzuhalten. Mag meine Tante noch so sehr daran rütteln ;-)
Eben wie wir diesen Abend wohl immer mit dem Fondue-Essen in Verbindung bringen werden, gibt es - ich nenn sie jetzt einfach mal so - "Erinnerungsgerichte". Gestern fest eingeplant, endlich die Plätzchenback-Schlacht zu eröffnen, um bei luzia pimpinellas Thema was Ordentliches vorzeigen zu können, kam nämlich lediglich das dabei raus:


Das ist ein "Erinnerungsgericht" - zumindest für mich. Denn die Bratkartoffeln werden mich ewig an meinen Opa (von uns nur liebevoll "Vati" genannt) erinnern, wie er mit mir als kleines Mädchen in der Küche stand, um mir beizubringen, wie man die Kartoffeln am Besten mit dem Messer in dünne Scheiben schneidet und sie knusprig anbrät. Dazu gab es immer Bratwürste und ich sag euch: Das war für mich das mit Abstand beste Essen überhaupt - und ist es immer noch! Diese Bilder seh ich immer vor mir, wenn ich Bratkartoffeln mache...und so schwelg ich heut lieber in naschvollen Erinnerungen, als in den süßen Plätzchenvarianten...

Kennt ihr auch solche "Erinnerungsgerichte"? Bin neugierig, ob es manchen von euch auch so geht...


Richtige Naschwerke findet ihr hier bei luzia...

1 Kommentar:

  1. Die Kombi kenne ich jetzt nicht. Bei uns gab´s zu Spinat meist Fischstäbchen und Kartoffelpü.
    Erinnerungsgerichte sind noch Oma´s selbstgemachte Knödel mit zerlassener Butter, nix schmeckt so wie die Dinger damals!Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, was es dazu gab.
    Ach, ja und dann noch was von Muttern: Nudeln, meist Gabelspaghetti mit einer Tomatensauce auf Mehlschwitze-Basis (Einbrenne), da kam dann noch in Würfelchen geschnittener gekochter Schinekn rein. Allerdings teilte das Gericht die Geschwister in die die das Zeug liebten und die die das hassten :)
    Mutters selbstgemachtes Hühnerfrikasse...mmmhhhh...
    Ich höre jetzt besser auf!!

    Lg,Bianca

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...lirumlarumLöffelstiel, liebe KOMMENTARE bitte ganzganz viel...

 
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